Gemeinschaftskunde Grundkurs bei Fr. Klunker |
Da man mir sagte, daß ich mich doch bitte kurz fassen sollte mit diesem
Bericht, werde ich versuchen, alle wichtigen Sachen, die es über zwei Jahre
GM-Unterricht mit Frau Klunker zu sagen gibt, möglichst platzsparend
aufzuschreiben.
Wir trafen uns also zu GM immer Dienstags in der fünften und Donnerstags in
den ersten beiden Stunden, wobei mal mehr und mal weniger Leute anwesend
waren (Donnerstags meistens eher weniger), um etwas über so nützliche Dinge
wie unsere Nachkriegsgeschichte, den Sozialstaat oder Entwicklungsländer
zu lernen.
Der Unterricht verlief meistens ohne größere Zwischenfälle, nur selten
klingelte ein Handy in der letzten Reihe, was nicht weiter auffiel, und so
verbrachten wir die GM-Stunden schlafend und schreiben (mit zunehmender
Übung manchmal auch mit beidem gleichzeitig). An dieser Stelle möchte ich
mich übrigens beim GM-Kurs Klunker des letzten Jahres bedanken, der mir
durch seinen Kursbericht vor zu langen "Notizen" und Schreibkrämpfen
rettete.
Abgesehen von einigen "Film-Sessions" brachten uns so nette Sprüche wie:
"Wir kommen wieder vom Stöckchen aufs Hölzchen, äh vom Hölzchen aufs
Stöckchen, oder so ähnlich..." von Frau Klunker hin und wieder etwas
Abwechslung.
Auch wenn man nicht immer mit allem einverstanden war, so kam es doch selten
zu offenen Protesten...
Frau Klunker: "...das Wort Segnung wollen wir mal weglassen, das ist zu
tendenziell, ja Achim, sind Sie nicht meiner Meinung?" Achim: "Nein, schon
gut, ich habe mich nur belustigt."
...selbst wenn wir manchmal offen provoziert wurden: Frau Klunker: "Ich kann
nicht verstehen, daß es Leute gibt, die nichts machen. Sie können das
sicher sehr gut verstehen."
...so konnten wir uns doch nie über unhöfliche Behandlung beschweren: Frau
Klunker: "...oh Gott, habe ich Sie unterbrochen? Bitte... bitte sprechen
Sie sich doch aus."
Hin und wieder gab es eine "aktuelle" Stunde und auch unser Wortschatz
wurde mit Wörtern wie "brainstorming" und "statement" modernisiert. Wir
können also nicht sagen, daß wir nichts gelernt haben in diesen zwei Jahren.
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